2017-08-22
Graue Wellen breiten sich aus, fließen über die Vernunft hinweg, und geben nur mehr das zurück, was ihren Gewalten passend scheint. Wie klein ich doch bin im Gegensatz zu jenen großen Potentialen, die sich als Urgewalten entladen. Doch mich bedrängt dies nicht mehr. Ich bin wieder mein Zentrum, und ich gebe, was ich geben will. Niemand wird von mir bevorzugt, allen liegt die gleiche Trauer im Herzen, die sie wissen lässt, dass nichts von Dauer sein kann.
Mehr...
2017-07-08
Der Einheit wohl gewiss gewesen.
Ich und du, aber kein wir, den Turm auf Sand gebaut. Bekannte Gefühle ziehen heran. Sie erschüttern und verzücken, sie verägern und erdrücken.
Mehr...
2017-06-30
Die Sonne strahlt, lieblich lacht mir die Welt entgegen. Es hat schon etwas Erhabenes, wenn einem der Wind der Ewigkeit um die Wangen streichelt, sich als treuer Begleiter an die Seite stellt, um doch auch zu zeigen, dass Veränderung eine unumstößliche Konstante darstellt. Vielleicht habe ich es ja falsch verstanden, und ich muss mich eigentlich nicht gegen die starke Strömung stellen, mich von ihr ziehen lassen, zu einem Endpunkt hin, dessen Erfahrbarkeit in diesem Leben womöglich verborgen bleiben muss.
Mehr...