2014-07-24
… voller Hoffnung zog er gegen Norden, um seiner Vergangenheit anheim zu werden, derer er verlustig gegangen war. Ihn plagten die Zweifel, kaum konnte er den richtigen Weg durch die Unwelten der Ferne finden. Aber stetig waren seine Schritte, ungebrochen sein Wille, sein Ziel zu verfolgen, und allen Gefahren zum Trotz in die ersehnten Gefilde einzutreten. Mögen dich, treuer Kämpfer, die Götter beschützen, deren Gunst du so erflehst, und dir als Geleit das Vorankommen sichern!
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2014-07-15
Wie auch immer es zu Stande gekommen sein mag, es gefällt mir. Wenn die Wolken sich am Himmel auftürmen, und in der Ferne ein zierliches Schauspiel von angenehmen Formen darbieten, dann fällt mein Geist nach oben. Die Grenzen sind keine mehr. Sie verschwinden nicht, sondern geben sich einfach nur als Illusion Preis, welche sich doch so lange und widerspenstig gehalten hat. Was bleibt noch da, wenn ich alles abziehe, das reine Sein als ein Kind der Freude präsentiere, und mich um nichts mehr kümmere, als die mentale Wahrnehmung? Diesen Widerspruch in meiner Vorstellung führe ich den Tanz mit den Wolken fort. Ein leises Säuseln des Windes macht sich bemerkbar, doch ich höre es nicht, ich stelle es mir einfach vor. Ganz nach meiner Entsprechung liegt alles da, ist sich selbst genug und öffnet sich jedem, der es zu verstehen im Stande ist.
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2014-06-19
Wir alle tun es - wohl keiner ist unschuldig. Also täten wir gut daran, die Steine wieder auf den Boden zu legen, und uns der Ursache gewahr zu werden, die uns in dieses Dilemma geführt hat. Nicht wir können darauf pochen, eine Sache gut zu tun, sondern diejenigen, die auch im Amt stehen müssen sich um deren sorgfältige Ausübung kümmern. Wir werden wohl nie in solche Situationen kommen, etwas offiziell und öffentlich entscheiden zu müssen, also obliegt es nicht unserem Urteil, die Wegbereiter zu verdammen. Unsere Welt dreht sich nur im kleinen Kreise, bleibt beschränkt. Wiewohl sich die Massen am Unglück einiger weniger tränken, so ergbit sich immer wieder ein Widerspruch. Nichts wird zum Werk, was in der Sprache verbleibt. Der Ausdruck des Sprachlichen ist es, um den es geht.
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