Was macht uns so die Erde so abspenstig? Warum wollen wir in einen schwarzen Raum aus Strahlung und Partikeln eintauchen, um vorwärts zu kommen? Genügt uns die Erde nicht als ein Ort, der unsere Welt ist? Wir sind Welt. Wir sind die sich selbst erfahrende Welt. Auch wenn wir nach mehr streben, als wir ertragen können - es soll einer einmal die ganze Nacht in den Sternenhimmel schauen, und sich nicht klein und unbedeutend fühlen -, so sind wir doch mit diesem blauen Habitat verbunden. Sie ist unser Blumentopf, in dem wir gedeihen können. Es wäre doch nur fair, wenn sich die Welt der Welt am Ende ihres Zyklus wieder zurückgeben würde. Wir haben uns von ihr geborgt, sie darf uns wieder einfordern.
Doch wer verbietet es uns, dieses Gesetz nicht einzuhalten? Darüber sind wir uns von vermutlich einig: Ergibt sich die Möglichkeit zur Flucht, werden wir sie ergreifen. Wir fliehen dann vor uns selbst, vor unserer Verantwortung für die Gestaltung der Erde, derer wir uns über kurz oder lang nicht rühmen können. Dies soll jedoch nicht zum Boykott der Wissenschaft führen, aber vielmehr als Aufruf gelten, für einen kurzen Moment unsere Habgier zu vergessen, und mit dem was wir haben zufrieden zu sein. Haben wir diesen Moment erfahren, und sind als Welt wieder eins mit der Welt, dann können wir auch versuchen, nach den Sternen zu greifen: Den am Schluss erkennen wir sie auch als einen Teil der Welt.
Grüße!