Es ist vorbei, du hast gewonnen. Lange wollte ich es nicht wahr haben, aber es ist gewiss: Du warst ein guter Gegenspieler. Wie sehr ich auch versucht habe, an meinen Vorstellungen festzuhalten, du hast den Part der geistigen Gravitation eingenommen, und meine Gedankengebäude nach unten an die Materie gezogen, um sie da festzuketten, wo meine Kräfte nicht ausgereicht haben, sie wieder nach oben zu hieven.
Das Resultat des Spiels erschreckt mich mehr, als das was danach folgen wird. Wie sehr ich doch auf meine Ideale vertraut habe, mit dem verdrängten Wissen im Hinterkopf, dass sie ewig weg von mir angesiedelt sind. Ihre Entfernung von mir war gleich groß, wie die von anderen Menschen zu ihnen. Ich war nur einer unter vielen. Aber es ist doch so, dass das Danach des Spiels ein Loslassen von alten Bürden ist, deren Last ich selbst gewählt hatte.
Ob ich dieses Spiel erneut spielen werde, wird die Zeit zeigen. Ob die Kraft schwer wiegt, wird der Druck der luftigen Heimat der Stille bestimmen; ich gehe weiter, ohne mich umzudrehen. Aber allmählich geht es dem Abend zu, und die schrillen Töne des Jahrmarktes dringen erneut an mich heran, greifen mir unter die Arme und ziehen mich zurück zum Potpourri der süßen Wahrnehmungsfüller. Und schon reiche ich wieder dem Schausteller meine Gulden entgegen, um abermals die Herausforderung anzunehmen - was für ein eitler Tropf ich doch bin.
Grüße