Ungeachtet der Tatsache, das wir unser Leben durch Entwicklung voran treiben, bleibt der Blick zurück als Methode definiert, dem prüden Alltag zu entfliehen. Wenn sich Größe durch diejenigen Charaktereigenschaften expliziert, die uns zu einem guten Leben verhelfen sollen, bleibt nur der Schluss nahe, sich in ihnen zu üben. Doch worin ist den Größe noch erkennbar, wenn jegliches Streben und Streifen im Kanon der Konsumation erstickt? Gleichwohl sich die Mengen dem Fluss nicht entziehen können, bleibt ein unterschwelliges Potential bestehen, dass in Momenten der Muße durchschimmert. Es sind die Handlungen der Seele, die uns wohl das mechanistische Weltbild madig machen. Als lautere Individuen emaniert, bilden wir im Grunde genommen immer eine Einheit, deren Steuerung durch graue Zellen, die zu pathologischen Körpern gehören, unabwendbar scheint.
In dieser Krise der Behauptung führen wir einen naturgemäßen Widerstand gegen unbekannt. Wir sind nicht da, um beherrscht zu werden. Wo einst die Windmühlen für einen imaginären Feind standen, von dem es galt sich unabhängig zu machen, ist heute unser ego materialis als Gegner im eigenen Hause ausgemacht. Ein Griff nach den Sternen wird uns durch unsere leiblichen Unzulänglichkeiten vermiest, in Schranken gewiesen. Dem cartesischen Vorbild folgend, sich den Körper wegzudenken, und schlussendlich mit dem Denken die eigene Existenz begrifflich fassbar zu machen, wirft ein Licht auf den unendlichen Horizont der Erkenntnis, den es aus ureigenstem Antrieb zu ergründen gilt. Wie sich nun Wahres von Falschem unterscheiden lässt, liegt letztendlich im Anwenden der Vernunftgewalt, die uns als treues Leuchtfeuer den Weg durch die Finsternis weist, und uns zurück nach vorne geleitet.
Cordialement!