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Normal scheint das nicht zu sein. Es fühlt sich eher wie die verzwickte Metamorphose einer selbstlosen Vergangenheit an, die gerade in jenem Augenblick ihr Geischt verliert, als die Vernunft, die Wachheit sie, die verflossene küsst. Wird man jemals die Nadel im Heuhaufen finden, oder gibt sich diese Gestalt, diese ungewisse Eigenschaft der Konfrontation zur Stunde Null als großer Gönner zu erkennen?

Wozu gibt es eigentlich Sein? Graut es nicht jedem Lebewesen, sich dem Nicht-Sein zu stellen, es nur annähernd im Geiste zu streifen? Ich verstehe so vieles nicht. Doch das gibt mir irgendwie Kraft. In einer Ecke kauernd dem dämmernden Zimmer entgegenstarrend, es beobachtend. Im Nichts versinkend schließe ich mein drittes Auge, um mich ganz dem Unaussprechlichen zu verschreiben. Mit Ehrlichkeit hat das nichts zu tun. Es ist eher Flucht. Ein Davonlaufen vor dem, was sein könnte, und dem, was ist.

Ich nutze. Ich brauche, ja ich benutze die Welt. Sie ist mir dienlich. Verschwindet zunehmends in einer oberflächlichen Historizität, welche spirituell wiedergeboren den Verdruß der Erkenntnis erneut durchkaut. Ein ambivalentes Verhältnis ist das. Es zielt auf nichts ab, es ergibt sich einfach. Der Schmerz, der durch solch ein Ver-halten hervorgerufen wird ist schier unbeschreibbar. Er nagt, lässt nicht ruhen, gibt sich als eine Vielzahl an getarnten Idolen aus, nur um zu beherrschen. Das Leben ist so komplex geworden, dass den Überblick zu bewahren zu einer Aufgabe für mehrere Leben wird.

Aber… es erstaunt immer wieder, wie aus einem großen Haufen Scheiße die schönsten Blumen sprießen können.

Grüße!