Manchmal frage ich mich, wie lange ich überleben könnte, wenn ich plötzlich kein Geld mehr hätte. Würde ich zum Obdachlosen werden, meine Nächte frierend im Freien verbringen, und mich sehnsüchtig an bessere Zeiten erinnern? Würde ich mich auf dem Arbeiterstrich verkaufen, hoffend auf ein klein wenig Geld zur Entlohnung für meine Mühen? Dann wäre ich aber wieder in jenem Kreislauf, von dem sich mein Herz inbrünstig losreißen will.
Alle sprechen vom Reisen. Du musst dorthin gehen, da gewesen sein und drüben gestanden haben, um auf ein erfülltes Leben zurück blicken zu können. Ist das war? Ist dort, da und drüben nicht die gleiche Luft zum Atmen? Verbrächte ich den nicht gleich viel Zeit damit, das Leben zu meistern, da wie drüben? Eigentlich mutiert ein Streben nach mehr, nach Neuem zum Krebsgeschwür, und lässt die Ideologie im Keim ersticken. Wir sind, und dieses Sein ist doch der Dreh- und Angelpunkt des Ganzen…
Nun gut, ich will mir nun vorstellen ich reiste nach Eden. Jenem Ort, wo es nichts zu fürchten, und Labsal im Überfluss gibt. Dies wäre mein Ziel, meine Veränderung die, ich mit der Zeit erwirkte. Mit jenem schönen und sonderbaren Gedanken gehe ich ab von der Bühne des Strebens, und gleite dahin auf dem Strom der Zeit.
Grüße.