Konfrontation

“He! Warum starrst du mich so an? Wie, du kannst mich nicht leiden … Ich kenne dich doch schon so lange, und ich hab’ dir nie etwas zuleide getan! Na gut, du willst es so. Ich werd’ dir schon zeigen, wie der Hase läuft. Du glaubst wohl du bist stark, wenn du so da stehst und blöde grinst. Typen wie dich kenne ich zuhauf. Du fühlst dich nur gut, wenn du dich an der Demütigung anderer satt frisst. Du verdammter Ignorant, weißt ja nicht, wie sich dein Gegenüber fühlt, wenn du ihn mit deiner rhetorischen Brutalität zu Boden reißt.”

“Aber ich bin bereit für dich! Na los, du darfst anfangen, ich scheue dich nicht mehr. Ich bin gewappnet, und werde nicht mehr davon laufen. Das bin ich schon viel zu oft… Es hat mir nur noch mehr Zorn bereitet, mich selbst so hilflos zu sehen. Jetzt bin ich dran mit dem Austeilen! Aber … Ich habe es mir anders überlegt. Pff … Was soll ich meine Kraft an dir verschwenden. Du hast dich doch schon längst selbst geschlagen. Deine Inkonsequenz im Leben stempelt dich zum Sklaven deiner selbst. Ich gehe jetzt. Du hast verloren, du armseliger Narr…”

Herr X drehte sich noch einmal um, und sah sein Gesicht im Spiegel vom Beschlagen des Dampfes der gerade eingelassenen Badewanne verblassen.

Grüß-e!