2009-07-20
Sein ist. Sein wird. Sein war. Um zu begreifen, was Sein ist, muss ich die Eigenschaften kennen, abziehen und versuchen, die Ur-Idee des Seins zu erfassen. Sein ist bewegt. Sein bewegt, und schafft neues Sein. Es bewegt sich in einem Raum. Der Raum wird geschaffen, durch die Ausbreitung des Seins. Physikalisch gesehen war vor dem Urknall kein Raum. Raum wurde erst durch den “Big Bang” geschaffen. Folglich muss vor dem Urknall schon eine Art Bewegung da gewesen sein, man könnte sagen ein Grundrauschen. Dieses Grundrauschen kann man sich als zeitlos vorstellen, da Zeit erst mit der Bewegung eintritt, sozusagen durch die Bewegung erzeugt wird. Das Grundrauschen selbst ist jedoch noch keine Bewegung im zeitlichen Sinn, aber es ist erforderlich, da aus einem statischen Grundzustand nichts dynamisches entstehen (emergieren) kann. So besagt es die Theorie.
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2009-07-13
Also ehrlich gesagt, ich verstehe es nicht. Nein wirklich, es liegt gänzlich außerhalb meines Auffassungsvermögens, welches mich die Natur begreifen lässt. Irgendwie ist es unlogisch und eigentlich auch unbrauchbar. Warum? Weil ich nichts damit anfangen kann. Es hat für mich keinerlei praktische Bedeutung. Ich stehe da irgendwie daneben, und wage nur verzagt einen flüchtigen Blick drauf zu werfen. Es sieht so abstrakt aus, aber es ist so unglaublich schön.
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2009-07-07
“physis kryptesthai philei” - “Die Natur liebt es sich zu verstecken”
Dieses von Heraklit überlieferte Textfragment scheint in unserer heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Die Natur des Menschen lässt ihn lieben, sich zu verstecken. Die Aktualität liegt offensichtlich im Konsumverhalten des Internets. Wir frönen der weltoffenen, scheinbar unbegrenzten Kommunikation, und dem Zugriff auf schier unerschöpfliches Wissen.
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