2020-04-29
Welcher informatik-enthusiastische Mensch, der versucht, sich in einer Programmiersprache zu profilieren, kennt das nicht? Beim Schreiben von Code, der ein spezielles, individuelles Problem lösen soll, gelangt man in eine Situation, die es erforderlich macht, a) die/eine Betriebsanleitung der Programmiersprache oder des Frameworks zu konsultieren, oder b) das Internet nach möglichen Anhaltspunkten oder Anleitungen zu durchforsten – alles im Dienste der schnellen und unkomplizierten Wiederaufnahme der Produktivität. So der Plan, die Realität schlägt einem dabei meist hart ins Gesicht: Man sucht etwa eine Lösung, um eine verschachtelte Datenstruktur innerhalb und mittels einer höheren Programmiersprache zu durchforsten, um zum Beispiel jedes n-te Subelement zu überschreiben/auszulesen/zu löschen oder dergleichen. Prangen für das Durchforsten von “flachen” Datenstrukturen Millionen von Treffern auf der präferierten Suchmachischen-Ergebnisliste, bringt der unscheinbare Zusatz des Adjektivs “verschachtelt” die Ernüchterung: Mit sinnfreien Webpages zum Thema “Katzenschampoo” oder “Gangsterrap made in Berlin” (die Ergebnisse differieren selbstverständlich aufgrund der vom Nutzungsverhalten erstellten Profile, die beim Suchanbieter mit den vom User verwendeten IP-Adressen verknüpft sind), kaschiert die Suchmaschine, dass es zu der beispielhaft angeführten Kombination aus Suchbegriffen einfach keine Treffer gibt.
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2020-04-16
Eine neue Zeit wird kommen…
…wenn alles still ist, wenn sich die Seele freut, wenn der Morgen nicht mehr schwer wiegt und die Menschen sich umarmen.
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2020-03-13
Mit unendlicher Güte schaut mich das Auge an. Es ergreift mich, und dringt tief in meine Seele. Will ich mich auch vor ihm verstecken, so kann doch keine Wand dick genug sein, um mich seiner Gegenwärtigkeit zu entziehen. Es ruft mich zu sich, gebietet mir, seine Schau zu ertragen. Nein, es will mich nicht verletzen, mir keinen Schaden zufügen. Ganz im Gegenteil, es will mich in seiner gnadenvollen Welt begrüßen, mich hinter die Kulissen der mehr und mehr schwindenen Welt schauen lassen. Diese mir so vertraut gewordene Mutter Erde, die so groß und gewaltig im Licht des Alls erstrahlt, bietet doch nur einen begrenzten, sicheren Raum für ihre Schöpfungen. Fällt auch nur der kleinste Stein in das Wasser des Lebens, so rasen die Wellen in alle Richtungen, um das schöne Antlitz des staunenden Narziss zu verzerren.
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