Muse
2021-01-16
Weißes Rauschen, Stillstand und Eintönigkeit, dann ein lauter Knall. Zum Himmel fährt sie, zieht einen wunderbaren Bogen aus freudigen Farben über den Horizont, nur um dann mit großem Getöse am Boden aufzuschlagen. Nein, sie ist nicht zerbrochen, sie wurde nur verteilt, um der Welt Neues zu bringen. Liebe kann nicht verschwinden, sie kann sich nur verstecken, um ungestört zu walten. Ihr geht es nicht um eine bestimmte Leistung, sich ihr eifrig verdient zu machen – sie ist da, um alle gleich zu umarmen. Niemand kann ihr entkommen, keiner ihren Bann brechen. Man kann versuchen, sie mit geballten Fäusten und Tränen in den Augen zu vertreiben, am Ende wird sie siegen. Mehr...
2020-12-25
Schön ist es, wenn die Probleme groß sind, aber der Wille, sie zu lösen, noch weitaus größer. Großartig ist es, den Kleinen bei ihren großen Schritten zuzuschauen, und sich über diese ewig erbaulichen Momente freuen zu können. Mutig ist es, sich den Winden auszusetzen, und sich ihre Energie zu eigen zu machen. Wir dürfen diese Welt beschreiten! Mehr...
2020-09-29
Es gibt sie, diese Tage: Man will Gelb, es gibt nur Grün, man will nach rechts, links wäre besser gewesen, man geht mit dem Kopf durch die Wand, in unmittelbarer Nähe hätte sich eine Türe befunden. Ein Muster ist klar erkennbar. Die Offenheit der eigenen Vernunft ist dann durch emotionale Besessenheit ausgehebelt – letztere stellt sich einem quer, und versagt einem das Glück. An solchen Tagen kann man nur verlieren, sich wie ein verwundetes Tier zurückziehen, und versuchen, die Wunden zu lecken. Alle Unternehmungen scheinen wie verhext zu sein, und nichts will Früchte tragen. Wem sollen wir für solche Zeiten die Schuld geben, ihn oder sie verdammen, die Fäuste erheben und hoffen, dass dem unglücksbringenden Menschen bald durch das Karma Einhalt geboten wird. Sind wir doch so weise und heilig, so rechtschaffen und gut, dass uns nichts Ungutes widerfahren darf. Mehr...